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Agrigento

Agrigento

Agrigento ist eines der grössten antiken Freiluftmuseen der Welt mit Zeugnissen aus allen Epochen der europäischen Baugeschichte. Hier befinden sich unter anderem die am besten erhaltenen griechischen Tempel ausserhalb Griechenlands. Die Stadt liegt rund 4 Kilometer von der Südküste entfernt, malerisch auf einer sanft abfallenden Anhöhe.

Die Geschichte Agrigentos geht ins Jahr 500 v. Chr. zurück, als die Griechen sich hier niedergelassen haben. Seither hat die Stadt mehrmals den Namen gewechselt und hiess bei den Griechen Akragas, bei den Arabern Girgenti und bei den Römern schliesslich Agrigento. Die grösste Attraktion ist das Tal der Tempel, das eigentlich ein Hochplateau südlich der heutigen Altstadt ist. Hier befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Akragas – einer der beeindruckendsten archäologischen Fundplätze Siziliens, der zum Weltkulturerbe gehört. Anders als in Griechenland wurden die Tempel nicht aus Marmor erbaut, sondern aus Muschelkalk. Die Griechen brachten damals jedoch Marmorpulver aus ihrer Heimat mit und verputzen damit die Säulen der Tempel, damit diese ihren Ebenbildern in Griechenland möglichst ähnlich sahen. Obwohl der Putz längst abgeblättert ist, gehören die antiken Tempel zu den am besten erhaltenen Gebäuden der griechischen Antike. Sie bilden einen schwachen Abglanz der einstigen Herrlichkeit wie der zur Basilika umgebaute Konkordia-Tempel, der Juno-Tempel mit 25 von einst 34 Säulen, der Herkules-Tempel, der Hera-Tempel oder der Jupiter-Tempel mit seinen fünf Kolossen, die über das Tal wachen. Der archäologische Park erstreckt sich über eine so grosse Fläche, dass man hier leicht den ganzen Tag verbringen kann. Die schönste Zeit für einen Besuch im Tal der Tempel ist jedoch am Abend, wenn der Sonnenuntergang die stattlichen dorischen Gebäude in ein warmes Licht taucht und das bezaubernde Farbenspiel auf dem Tuffstein die Sinne berauscht. Agrigento ist aber nicht nur wegen seiner griechischen Vergangenheit populär. Der alte Stadtteil hat sich mit den engen Strassen und steilen Gassen ein authentisches mittelalterliches Ambiente bewahrt. Fast jedes Gebäude der Stadt ist eine Sehenswürdigkeit: Auf der Piazza Purgatorio befindet sich die barocke Kirche San Lorenzo, auf der Piazza Pirandello ist das Theater des Dramatikers Luigi Pirandello und bei der Piazza Don Giovanni Minzoni thront erhaben die Kathedrale San Gerlando mit ihrer betörenden Akustik und dem quadratischen Glockenturm, der nie fertiggestellt wurde. Entlang der Küste wechseln sich wunderschöne Buchten mit langen, feinsandigen Ständen ab, stets umrahmt von der für die Mittelmeerregion typischen Macchia oder dichten Kiefernwäldern. Nicht entgehen lassen sollte man sich hier einen Abstecher nach Punta Grande zur Scala dei Turchi ­– einem schneeweissen Felsen aus Mergelstein, der wie eine riesige Treppe aus dem Meer aufsteigt. Im Naturschutzgebiet von Torre Salsa sind einige Strandabschnitte geschützt, damit Schildkröten hier ungestört ihre Eier ablegen können. Ein Teil des Strandes darf jedoch zum Baden genutzt werden. Da die Anfahrt etwas holprig ist und keine Infrastruktur vorhanden ist, hält sich der Andrang an Badegästen in Grenzen – ideal für alle, die einen naturbelassenen Strand dem grossen Rummel vorziehen.

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