Das ehemalige Fischerdorf hat sich zu einer schönen, aber nicht überlaufenen Feriendestination gemausert, sich aber dennoch seinen traditionellen Charme bewahren können. Da der idyllische Ortskern im Halbkreis um eine Bucht herumgebaut wurde, liegt hier fast alles direkt am Ufer.
Aegiali liegt im Norden von Amorgos direkt an der Küste und ist einer der drei grösseren Ortschaften der Insel. Bis vor wenigen Jahren war der Ort nur über den Seeweg oder auf Maultierpfaden erreichbar. Inzwischen schlängelt sich eine gut ausgebaute Strasse vom einen Ende der Insel zum anderen, wodurch auch Aegiali gut erreichbar wurde. Der Hafen ist zwar kleiner als derjenige von Katapola – dem grössten Ort der Insel – doch gibt es inzwischen auch von hier aus mit der Fähre tägliche Verbindungen zur Nachbarinsel Naxos. Beim Hafen gibt es eine Reihe von Tavernen und Kafenions, von denen sich einige am sogenannten „Sunset Boulevard“ befinden. Direkt beim Dorf liegt der hübsche feinsandige Strand – der zwar schmal ist, doch als längster der ganzen Insel gilt und mit einigen schatten spendenden Bäume gesäumt ist. Für sportlich Ambitionierte gibt es hier ein vielseitiges Angebot an Wassersport. Aufgrund des eher jungen Publikums gilt der Strand bei Aegiali als eher lebhafter Abschnitt. Wer es etwas ruhiger mag, findet jedoch an der Nordseite der Bucht weitere schöne Strandabschnitte und im Süden von Aegiali die bezaubernde Levrossos-Bucht.
Gebirgig, wild und ursprünglich. Amorgos bezaubert mit einem urspünglichen Kykladencharme und herrlichen Sonnenuntergängen in der ersten Reihe. Unzählige Maultierpfade führen zu einsamen Buchten und Kapellen und machen die Insel im Frühling und im Herbst zum unvergleichlichen Wanderparadies.
Die gebirgige, eher wilde Insel Amorgos ist rund 128 km2 gross und die östlichste Insel der Kykladen. Da die Insel keinen Flugplatz besitzt, ist sie nur mit dem Schiff erreichbar. Amorgos erlangte weltweite Bekanntheit durch den Film „The Big Blue“ von Luc Besson. Kamen früher nur Backpacker hierher, so hat sich die Insel heute zu einer richtigen Trend-Destination entwickelt. Die Dörfer und Badestrände liegen relativ nah beieinander und sind mit Busverbindungen gut erschlossen. Wer gerne zu Fuss unterwegs ist, findet vor allem im Frühling und im Herbst in der wilden Landschaft herrliche Möglichkeiten. Sehr sehenswert ist das Kloster Chosowiotissa, das an einer spektakulären Lage an einen Felshang gebaut wurde und nur wenige Meter breit ist. Leuchtend weiss schmiegt es sich an den Fels, während ein Mönch hier Tag und Nacht Wache hält. Amorgos befindet sich etwas abseits vom grossen Rummel und ist deshalb besonders für Besucher geeignet, die einen entspannten Aufenthalt in einer ursprünglichen Umgebung verbringen wollen