Die zweitgrösste Stadt Menorcas liegt an der Westspitze der Insel. Die Siedlung geht auf die Karthager zurück, die Stadt war bis ins 18. Jahrhundert Hauptstadt der Insel. Noch heute verströmt die Stadt einen mittelalterlichen, mediterranen Charme, die sich auch in ihrem Brauchtum spiegelt.
In diesem Gebiet gibt es 21 Badebuchten- und Strände. Sehenswert ist die historische Altstadt, mit dem Hauptplatz, der hoch über dem Hafen gelegen ist und eine historische Geschichte verbirgt. Im Zentrum ist die gotische Kathedrale Santa Maria de Ciutadella und das ehemalige Augustinerkloster, das heute unter anderem ein Museum für Touristen beherbergt. Ausserhalb des Stadtzentrums finden sich auf den Gemeindegebieten von Ciutadella einige bedeutsame Bauwerke auf Menorcas Frühgeschichte. Am östlichen Stadtrand liegt das berühmteste der megalithischen Grabbauwerke, Navetes.
Menorca, die Schwesterinsel von Mallorca, hat eine Fläche von ca. 700 km2 und ca. 80000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Mahón: Sie wurde ursprünglich von den Karthagern gegründet und 1772 von den englischen Besatzern zur Inselhauptstadt gemacht. Die Insel wurde seit der Antike mehrmals erobert: archäologische Spuren gehen bis ins Jahr 2000 v. Chr. zurück.
Fast die Hälfte von Menorca steht unter Schutz, denn sie wurde von der Unesco zum Biosphären-Reservat erklärt. Deswegen gibt es hier noch viele unbebaute Strände, versteckte Strandbuchten und ursprüngliche Landschaften mit malerischen Dörfern. Der Norden der Insel ist geprägt durch seine karge und unregelmässige Küste – mit Buchten, die weit in die Insel hineinreichen. Im Süden befindet sich eine traumhafte Hügelregion mit Wäldern. Damit eignet sich die Insel ideal für Familienferien und für Freunde der Natur.