Skafidia ist wegen seiner ruhigen Lage der perfekte Rückzugsort, um den Alltag hinter sich zu lassen und die Zeit am Sandstrand oder auf einem Streifzug durch die Natur zu geniessen.
Das Dorf Skafidia am Fusse eines Hügels gehört zur Gemeinde Pyrgos auf dem Peloponnes. Es punktet mit einem langen Sandstrand, der flach in das Ionische Meer abfällt. Das mediterrane Klima wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, weshalb ausgiebige Spaziergänge am Strand und durch die Natur sehr zu empfehlen sind. In Skafidia befindet sich ein Kloster, welches der Jungfrau Maria gewidmet ist und aus einer kleinen Burg aus dem 10. Jahrhundert mit bedeutender Kirche und mittelalterlicher Mauer besteht. Es beinhaltet viele Schätze, wie Münzen, Kanonen, Opfergaben, Uniformen, Sakristeien und einen handgewebten Banner des Nonnenklosters. Im Archiv der dazugehörigen Bücherei beurkunden zahlreiche Manuskripte die Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg 1821. Über die herrliche Umgebung des Klosters kann man den Blick schweifen lassen und sich Momente der Auszeit gönnen. Skafidia liegt ca. 95 km von der Hafenstadt Patras, der grössten Stadt des Peloponnes, entfernt. Und auch sonst spielt sich das touristische Leben ausserhalb Skafidias ab, sodass Ruhesuchende hier ihr persönliches Paradies finden. Interessante Ausflugsziele gibt es dennoch in der nahen Umgebung, wie z. B. Pyrgos (ca. 12 km) mit seiner Markthalle, dem Rathaus und Hafen oder Olympia (ca. 30 km), einstiger Austragungsort der Olympischen Spiele.
Karge Berge, fruchtbare Täler und Strandleben – Peloponnes ist vielseitig und fasziniert auf kleiner Fläche Ruhesuchende, Abenteurer und kulturinteressierte Urlauber gleichermassen.
Peloponnes befindet sich im Süden des griechischen Festlandes. Die historisch bekanntesten Städte sind Nafplio, Olympia, Korinth und Sparta. Bevor Otto von Bayern, der griechischer König wurde, 1834 mit dem gesamten Hof nach Athen zog, diente ihm Nafplio als Residenzstadt. Olympia war das Heiligtum des Göttervaters Zeus und zugleich Austragungsort der Olympischen Spiele. Korinth blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Von der Antike bis zur Neuzeit war es in zahlreiche Kriege und Schlachten verwickelt, durch einfallende Truppen und Erdbeben zerstört, seine Bewohner versklavt und als Stadt neu aufgebaut worden, unter anderem durch den römischen Staatsmann Gaius Iulius Caesar. In Korinth befindet sich der Isthmus von Korinth, der Peloponnes mit dem griechischen Festland verbindet. Sparta war indes in der Antike für seine Militärmacht berühmt, konnte jedoch nie die Ordnungsmacht in Griechenland werden. Die Landschaft ist geprägt durch Faltengebirge, die aufgrund noch immer vorherrschender Plattentektonik entstanden sind. Das zentrale Bergland ist mitunter schwer zugänglich und unbewohnt. Im Gegensatz dazu stehen die für griechische Verhältnisse recht fruchtbaren Täler und flachen Strandabschnitte, die immer wieder durch steile Klippen durchbrochen werden. Die rund 22 km2 grosse Insel erkundet man am besten mit einem Mietwagen und entdeckt das kontrastreiche Land Bucht für Bucht.