Abseits des Trubels lockt die einzigartige Kulisse mit imposanten und bizarren Felsformationen als beliebtes Fotomotiv. Der womöglich schönste Strand Santorinis lädt zum Baden und Verweilen ein.
Vlychada, ein kleiner Ort abseits des Touristenrummels, befindet sich an der Südküste Santorinis. Die Siedlung ist geprägt von wenigen Tavernen und einem Jachthafen, in dem auch einige Fischerboote vor Anker liegen. Auf dem Weg nach Vlychada passiert man eine stillgelegte Tomatenfabrik und alte Windmühlen. Da der kleine Ort nicht von den Tagestouristen der Kreuzfahrtschiffe besucht wird, kommen hier vor allem Ruhesuchende am dunklen Sand-/Kiesstrand auf ihre Kosten. Der Hintergrund des rund 800 m langen Lavastrandes bilden Bimssteinwände aus weissem Vulkanstein – ein besonderer Anblick.
Wer mit der Fähre in den weiten Krater von Santorini einläuft, blickt auf 300 Meter hohe Felswände, an deren Kante sich strahlend weisse Häuser und tiefblaue Kirchenkuppeln klammern. Von hier aus geniessen Sie atemberaubende Sonnenuntergänge, die das Meer in ein unvergleichlich sanft leuchtendes Abendlicht hüllen. Damit ist Santorini wohl die fotogenste Insel der Kykladen.
Santorinis merkwürdige Form geht auf einen verheerenden Ausbruch eines heute erloschenen Vulkans zurück. Die Küste fällt an der Westseite steil ab, die Ostküste dagegen ist flach und bietet lange Kiesel- und Sandstrände. Den Hauptort Firá (auch Thira genannt) erreichen Sie vom Hafen Skala aus über 586 Treppenstufen, zu Fuss oder auf einem Esel – oder bequem mit der Seilbahn. Die Insel hat recht fruchtbaren Boden, muss aber bewässert werden, um nutzbar zu sein. Angebaut werden Rosmarin, Salbei, Thymian, Lorbeer, Fenchel, Oregano und Basilikum, teilweise auch Oliven - und Obstbäume. Wichtigste Einnahmequelle ist aber der Tourismus – insbesondere auch die Kreuzfahrtschiffe, die hier gerne anlegen.
Ein Ausflug zum Kraterrand ist fast ein Muss: Nicht nur wegen der geologischen Phänomene, sondern auch wegen der Aussicht. Wasserratten und Wassersportler kommen vor allem an den Stränden von Kamári, Períssa und Kókkini Paralía auf ihre Kosten. Faszinierend ist eine Fahrt mit dem U-Boot Atlantis Santori, Spass verspricht der Wasserpark bei Períssa. Badeschuhe sind empfehlenswert.