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Südtirol Ferien: Seiser Alm, Kalterer See und mediterrane Gartenpracht

Zwischen dem Meraner Land und den Höhen der Seiser Alm beginnt eine Reise durch Gegensätze. Unten Obstgärten, Weinreben, Thermen. Oben Weiden, Almhütten, Dolomitenpanorama.

Wer im Tal ankommt, trifft auf Promenaden, Kurhäuser und botanische Gärten. Schloss Trauttmansdorff zeigt auf kleinem Raum Pflanzen aus vier Klimazonen.

Weiter östlich liegt der Kalterer See, umgeben von Reben und kleinen Dörfern, mit Wegen zum Spazieren, Plätzen zum Baden, Stegen zum Angeln. Die Seen rund um Montiggl, Toblach und Prags bieten ähnliche Möglichkeiten.

In Bozen laufen Marktbesuchende durch Laubengänge. Bei einem Urlaub in Meran trifft man sich im Schatten der Platanen. Brixen zeigt sich mit Domplatz und Altstadtgassen. Bruneck liegt an der Schwelle zum Pustertal, gut verbunden mit dem Kronplatz.

Wer mit Kindern reist, findet Themenwege, Sommerrodelbahnen und Tiere auf der Alm. Wer mit Hund unterwegs ist, nutzt Seen, Wiesen und Wanderwege. Wer Erholung sucht, findet Thermen, Saunen und Hotel-Spas.

Alto-Adige–Trentino verbindet alpine Landschaft mit südalpinem Lebensstil. Stein und Wasser, Städte und Bergwiesen, Deutsch und Italienisch, auf engem Raum, gut erschlossen, leicht zugänglich.

Unsere Top-Angebote für Südtirol Ferien

Zwischen Bergwiesen und Badeseen, Kurorten und Kastanienhainen bieten sich Möglichkeiten für Wellness, Familienzeit, Wandertage mit Hund oder stille Stunden am Wasser.

Südtirol zeigt sich vielseitig, mit Naturfaden, für Kinder geeignet, Hotels mit Spa oder Plätzen, an denen Hunde willkommen sind.

Unsere Südtirol Ferientipps und -ideen

Von den Gletschern bis in die Weinberge verändert sich das Land mit jedem Kilometer. Oben frische Höhenluft, unten das Licht auf roten Dächern und engen Gassen. Ankommen in Südtirol-Trentino, wo die Landschaft zur Kulisse für ruhige Tage wird.

Beste Reisezeit für Ferien Südtirol

Im Frühling liegt Dunst über dem See. Zwischen März und Mai steigen die Temperaturen von 10 auf bis zu 20 Grad. Die Sonne zeigt sich an sechs bis sieben Stunden pro Tag. Regen fällt an etwa acht bis zehn Tagen im Monat. Diese Monate eignen sich für erste Rundwege ohne grosse Steigungen, etwa am Völser Weiher oder rund um den kleinen Göllersee oberhalb von Aldein. Die Kastanien treiben aus, Frösche rufen im Schilf, am frühen Nachmittag wärmt die Sonne die Steine am Ufer.

Im Sommer, von Juni bis August, steigen die Tageswerte auf durchschnittlich 24 bis 28 Grad. Die Sonne scheint acht bis neun Stunden täglich, Regen fällt an sechs bis acht Tagen im Monat, meist als kurzes Gewitter am späten Nachmittag. In dieser Zeit wird gebadet, gepaddelt, geangelt. Der Zoggler Stausee im Ultental lockt mit Liegewiesen, Ruderbootverleih und Wegen durch den Fichtenwald. Der Wolfsgrubener See auf dem Ritten bietet Holzstege, eine flache Uferzone und Kioske mit Eis.

Im Herbst, ab Mitte September, sinken die Temperaturen wieder auf 15 bis 10 Grad, bei konstanten fünf bis sechs Sonnenstunden täglich. Die Wälder verfärben sich, das Licht wird goldgelb. Rund um den Haidersee im oberen Vinschgau lassen sich noch lange Spaziergänge machen. Das Wasser spiegelt die Lärchen, die Luft bleibt klar.

Im Winter frieren kleinere Seen wie der Völser Weiher oder der Raiffeisen-Weiher bei Latsch oft zu. Dann hört man das Knacken des Eises unter den Schlittschuhen. Bei Tageswerten von zwei bis vier Grad und vielen Tagen mit Nebel wird der See zum stillen Ort, an dem Bewegung das einzige Geräusch ist.

Unser Reisezeit-Tipp für Südtirol:

Jedes Jahr im September findet in Graun am Reschensee das «Reschenseelauf-Wochenende» statt. Ein Laufevent rund um den See auf 1.500 Metern Höhe. Die 15 km lange Strecke verläuft direkt am Ufer, vorbei an der Staumauer, durch Apfelwiesen und entlang des Turms von Alt-Graun, der aus dem Wasser ragt. Für Zuschauende gibt es Marktstände mit Vinschger Spezialitäten, Musik, Kinderprogramm und Handwerk aus der Region.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Südtirol

Rund um Südtirols Seen liegt eine Vielzahl an Orten, die Geschichten bewahrt haben, in Stein, Holz oder Klang. Nicht direkt am Ufer, aber nah genug, um den See nach dem Besuch wiederzusehen.

Im Vinschgau liegt das Kloster Marienberg, über Burgeis auf einem Hang gelegen. Es wurde im 12. Jahrhundert gegründet und gilt als das höchstgelegene Benediktinerkloster Europas. Die Krypta mit ihren gut erhaltenen romanischen Fresken zeigt Szenen mit Löwen, Mönchen und Fabelwesen. Heute leben dort noch Mönche, das Kloster ist aber teilweise zugänglich, samt Museum und Bibliothek.

Nur wenige Kilometer östlich des Toblacher Sees befindet sich das Grand Hotel Toblach, ein Gebäude aus der Zeit der k.u.k. Monarchie. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und war einst Ziel von Adel und Künstlern. Heute ist es ein Kulturzentrum mit Ausstellungen, Konzerten und einem Festsaal mit Blick auf den Naturpark Drei Zinnen. Der Kontrast zwischen weissem Putz, dunklem Dach und Bergkulisse macht das Gebäude unverwechselbar.

Am Rand von Neumarkt liegt die ehemalige Klosteranlage Castel Casòn Hirschprunn. Der Ansitz, von Zypressen umgeben, beherbergt heute ein Weinmuseum. Die Gewölbekeller, Pressen und Lagerräume erzählen vom Weinbau zwischen Überetsch und Unterland. Besonders sehenswert ist die historische Torggl, eine riesige Baumpresse aus dem 16. Jahrhundert.

In Glurns steht die einzige vollständig erhaltene Stadtmauer Südtirols. Die mittelalterliche Anlage aus dem 13. Jahrhundert umschliesst enge Gassen, Lauben, Türme und Stadttore. Ein Rundgang auf dem Wehrgang ermöglicht Ausblicke über die Dächer bis zur Ortlergruppe.

Unser Hightlight-Tipp für Südtirol:

In Innichen, unweit des kleinen Baggersee bei Vierschach, liegt die Stiftskirche zum heiligen Candidus und Korbinian. Der romanische Bau aus dem 12. Jahrhundert gilt als eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke Südtirols. Der schlichte Innenraum, die steinerne Krypta und der freistehende Glockenturm wirken wie aus der Zeit gefallen. Besonders eindrücklich ist der Besuch im Spätherbst, wenn die Touristenströme abgeklungen sind und die Stille im Kirchenschiff durch nichts gestört wird ausser dem Echo der Schritte auf dem Steinboden.

Bilder von Südtirol

Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Südtirol in unserer Bildergalerie.

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Steckbrief Südtirol

Lage:

  • Autonome Provinz im Norden Italiens, südlich des Alpenhauptkamms
  • Geographisch eingebettet zwischen Brennerpass und Salurner Klause
  • Von den Dolomiten bis zur Ortlergruppe, keine direkte Meeresanbindung
  • Hauptstadt: Bozen (ca. 108.000 Einwohner)
  • Gesamtbevölkerung Südtirols: rund 535.000 Menschen

Wissenswertes:

  • Teil der Autonomen Region Trentino-Südtirol in Italien
  • Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (wie in der Schweiz)
  • Flugzeit Schweiz–Bozen (über Umstieg z. B. München oder Verona): ca. 3–4 Stunden
  • Währung: Euro
  • Landessprachen: Deutsch (ca. 70 %), Italienisch (ca. 25 %), Ladinisch (ca. 5 %)
  • Vorherrschende Religion: Römisch-katholisch

Geschichte:

  • Früher Teil des österreichischen Tirols (Habsburgermonarchie)
  • Nach dem Ersten Weltkrieg 1919 an Italien angeschlossen (Vertrag von Saint-Germain)
  • Starke Autonomiebestrebungen im 20. Jahrhundert, heute umfassende Selbstverwaltung
  • Kulturell geprägt durch deutsch-österreichische und italienische Einflüsse
  • Offizielle Zweisprachigkeit seit 1972 gesetzlich geregelt

Persönlichkeiten:

  • Luis Trenker Filmemacher, Schauspieler und Bergsteiger, geboren in Urtijëi (St. Ulrich)
  • Reinhold Messner weltweit bekannter Extrembergsteiger und Autor, aus Villnöss

Kulinarische Highlights:

  • Speck: luftgetrockneter, leicht geräucherter Schinken, oft mit Brot und Käse serviert
  • Schlutzkrapfen: gefüllte Teigtaschen mit Spinat und Ricotta, meist mit Butter und Käse
  • Knödel: in vielen Varianten, oft mit Speck oder Käse, serviert in Brühe oder mit Kraut
  • Krapfen: süsses Hefegebäck, traditionell mit Marillenmarmelade oder Mohn
  • Weine: Weissburgunder, Lagrein und Gewürztraminer aus den Hanglagen bei Kaltern, Tramin und Eppan

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