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Kanada Ferien: Vom Indian Summer im Osten bis zu den Gletschern der Rockies im Westen

Kanada umfasst mehr Fläche als ganz Europa, mit Landschaften, die sich von Region zu Region stark unterscheiden. Im Westen liegen die Rocky Mountains, durchzogen von Nationalparks wie dem Banff Nationalpark oder Jasper.

Gut ausgebaute Wanderwege führen zu Gletschern, Aussichtspunkten und Seen wie dem türkisfarbenen Lake Louise. Viele der Strecken sind mit dem Mietwagen erreichbar, Unterkünfte reichen von einfachen Lodges bis zu Hotels in den kleinen Orten am Parkrand.

An der Westküste liegt Vancouver Island, von Vancouver aus mit der Fähre erreichbar. Entlang des Pacific Rim National Park Reserve führen Holzstege durch dichten Regenwald bis zu langen Stränden wie Long Beach. Zwischen Mai und Oktober stehen hier gute Chancen, vom Strand aus Wale am Horizont zu sehen, an den Küsten leben Seeotter, Robben und Weisskopfseeadler.

Im Osten Kanadas zeigt sich die Landschaft sanfter. Besonders im Herbst färbt sich der Wald intensiv – der sogenannte Indian Summer beginnt in Nova Scotia oft schon im September. Kleine Strassen führen entlang der Küste durch Fischerdörfer, zu Aussichtspunkten, Leuchttürmen und geschützten Buchten.

Toronto, Montreal und Québec City gehören zu den bekanntesten Städten im Osten Kanadas. Sie bieten Märkte, Museen, Konzerte und Festivals. Zwischen den Städten liegen sehenswerte Routen – entlang des Sankt-Lorenz-Stroms, durch das ländliche Québec oder vorbei an grossen Seen wie dem Lake Ontario.

Wer diese Orte miteinander verbindet, kann so viele Werte im Kanada-Urlaub entdecken und Einblicke in das multikulturelle Stadtleben erhaschen.

Unsere Top-Angebote für Kanada

Natur, Küsten, Städte und Weite – Kanada lässt sich auf vielen Wegen entdecken. Zwischen Roadtrips, Wanderwegen, Wildtieren, Indigenous Culture und Metropolen liegen Erlebnisse, die sich auch kurzfristig planen lassen. Wer sich auf Kanada einlässt, findet Raum, Ruhe und klare Ziele.

Unsere Kanada Ferientipps und -ideen

Die Morgenluft ist kühl, der erste Blick fällt auf das Columbia Icefield in den Rocky Mountains. Klare Seen liegen zwischen Tannen, dahinter steigen Felsen fast senkrecht in den Himmel. Willkommen in den Weiten Kanadas, wo stille Wege durch Berge führen und Stille greifbar wird, wo jeder Schritt in der Bergluft den Kopf freier macht.

Beste Reisezeit für Ferien in Kanada

In Kanada wechseln die Bedingungen je nach Jahreszeit und Region deutlich.

Im Frühling – zwischen März und Mai – beginnen in Städten wie Vancouver oder Toronto die Parkanlagen zu blühen. Die Temperaturen steigen auf etwa 10 bis 15 Grad, besonders in Küstenregionen und Tälern. In Victoria auf Vancouver Island zieht die Kirschblüte durch Strassen und Gärten – ein gutes Ziel für Spaziergänge und erste Velotouren. Im Landesinnern schmelzen die letzten Schneefelder und Wanderwege werden wieder begehbar.

Im Sommer – von Juni bis August – liegen die Tageswerte zwischen 20 und 30 Grad, etwa in Ontario, Québec oder British Columbia. In Banff oder am Lake Louise füllen sich die Seen mit Schmelzwasser, es gibt lange Tage mit bis zu elf Sonnenstunden. Städte wie Montreal verwandeln Plätze in Bühnen, zum Beispiel beim Just for Laughs Festival. Auch in Nova Scotia lohnt sich ein Küstenbesuch – mit Wanderungen entlang der Cabot Trail oder Besuchen in kleinen Fischerdörfern.

Im Herbst, vor allem im September und Oktober, sorgt der Indian Summer für intensive Laubfärbung, besonders rund um Québec City oder im Algonquin Provincial Park. Die Temperaturen liegen bei 10 bis 18 Grad, die Luft ist klar, die Sicht gut. Weniger Tourismus, kürzere Warteschlangen, offene Märkte – ideal für Mietwagenrouten durch den Osten.

Im Winter, von Dezember bis Februar, verwandeln sich Regionen wie Whistler, Jasper oder Mont-Tremblant in Zentren für Wintersport. Die Temperaturen reichen von minus 5 bis minus 20 Grad. Skifahren, Schneeschuhlaufen und Eislaufen stehen im Vordergrund. In den Städten finden Eiskunst-Events, Lichterfeste und Wintermärkte statt – oft in historischen Altstädten oder an Flussufern.

Unser Reisezeit-Tipp für Kanada:

Im Juni findet in Montreal das Festival International de Jazz statt – eines der grössten seiner Art weltweit. Hunderte kostenlose Konzerte auf Strassen, in Parks und Hallen sorgen für eine Stadt, die den Takt wechselt. Viele Bühnen liegen rund um das Quartier des Spectacles, nicht weit von Altstadt, Märkten und dem Fluss.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Kanada

Kanada bietet nicht nur weltbekannte Parks und Städte, sondern auch weniger bekannte Orte, die durch ihre Lage und Eigenart überzeugen.

Churchill liegt im Norden der Provinz Manitoba, direkt an der Hudson Bay. Der Ort ist bekannt für die Eisbärenwanderung im Herbst, doch besonders eindrücklich ist der Himmel von Oktober bis März. In klaren Nächten zeigen sich dort regelmässig Polarlichter, die sich über den zugefrorenen Fluss ziehen – gut sichtbar schon vom Stadtrand oder vom Aussichtspunkt am Cape Merry.

In den Northwest Territories, rund eine Flugstunde von Yellowknife entfernt, beginnt der Nahanni National Park Reserve. Der Park ist nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Wer im Sommer mit dem Kanu auf dem South Nahanni River unterwegs ist, erreicht die Virginia Falls – ein Wasserfall mit 92 Metern Fallhöhe. Die Schlucht ist über einen kurzen Wanderweg vom Fluss aus zugänglich. Die Geräuschkulisse trägt weit über das Tal. In der Umgebung liegen warme Quellen, Felswände mit Nistplätzen und alte Zeltstellen der indigenen Dene.

An der Küste von Newfoundland and Labrador, in Sichtweite des Golfs von St. Lawrence, liegt der Gros Morne National Park. Wanderwege führen vom Küstenort Rocky Harbour in das Plateau, das einst durch tektonische Prozesse an die Oberfläche gedrückt wurde.

Besonders beliebt ist der Tagesmarsch zur Tablelands-Hochebene, wo rötlich-graues Gestein unter freiem Himmel liegt. Der nahegelegene Western Brook Pond Fjord ist über einen 3 km langen Wanderweg erreichbar, danach folgt eine Bootsfahrt zwischen bis zu 600 Meter hohen Felswänden – mit Sicht auf Wasserfälle und nistende Seevögel.

Im Süden von Manitoba liegt der Riding Mountain National Park. Hier treffen offene Prärie und dichter Mischwald aufeinander. In einem abgezäunten Areal bei Lake Audy lebt eine Bisonherde, die sich häufig in Sichtweite des Rundwegs aufhält.

In Wasagaming, dem Hauptort im Park, gibt es ein Besucherzentrum, Cafés, ein Kino und einfache Übernachtungsmöglichkeiten. Kurze Wanderwege führen direkt vom Ortsrand in die Wälder und zu kleineren Seen mit Badestellen.

Unser Highlight-Tipp für Kanada:

Der Grasslands National Park im Süden von Saskatchewan zeigt eine Landschaft, die in Nordamerika fast verschwunden ist – ursprüngliche Prärie mit wildem Gras, Kakteen und windgeformten Hügeln. Vom 70 Mile Butte Trail aus eröffnet sich ein weiter Blick auf die Ebene. Mit etwas Glück lassen sich Bison oder Präriehunde beobachten. Der Park ist gut mit dem Auto erreichbar, verfügt über Picknickplätze, einfache Sanitäranlagen und Infotafeln.

Bilder von Kanada

Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Kanada in unserer Bildergalerie.

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Steckbrief Kanada

Lage:

  • Staat in Nordamerika, zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen
  • Grenze im Süden zur USA, im Norden zum Arktischen Ozean
  • Grosse Gebirge: Rocky Mountains im Westen, Appalachen im Osten
  • Hauptstadt: Ottawa
  • Grösste Städte: Toronto, Montreal, Vancouver
  • Einwohnerzahl: rund 39 Millionen

Wissenswertes:

  • Staatsform: Parlamentarische Monarchie innerhalb des Commonwealth
  • Zeitzonen: 6 verschiedene; Zeitverschiebung zur Schweiz zwischen -5 bis -9 Stunden
  • Flugzeit Schweiz–Kanada: je nach Ziel ca. 8–10 Stunden
  • Währung: Kanadischer Dollar (CAD)
  • Amtssprachen: Englisch und Französisch
  • Religion: Überwiegend christlich (katholisch und protestantisch), zunehmende religiöse Vielfalt
  • Reiseadapter: Kanada verwendet 2-polige (Typ A) und 3-polige Steckdosen (Typ B)

Geschichte:

  • Frühe Besiedlung durch First Nations und Inuit
  • Europäische Kolonialisierung ab dem 16. Jahrhundert durch Frankreich und später Grossbritannien
  • Gründung der Konföderation: 1867
  • Heute föderaler Bundesstaat mit 10 Provinzen und 3 Territorien
  • Starke kulturelle Prägung durch Indigenous Peoples, britisches und französisches Erbe

Persönlichkeiten:

  • Celine Dion (Sängerin, Québec)
  • Ryan Reynolds (Schauspieler, British Columbia)
  • Jim Carrey (Schauspieler, Ontario)
  • Michael Bublé (Musiker, British Columbia)

Kulinarische Highlights:

  • Poutine: Pommes mit Bratensauce und Käsebruch, ursprünglich aus Québec
  • Tourtière: Pikante Fleischpastete, besonders zu Festtagen in Québec
  • Lachs: Wildlachs aus dem Pazifik, oft gegrillt oder geräuchert
  • Butter Tarts: Kleine, süsse Törtchen mit Sirupfüllung
  • Ahornsirup: Nationales Symbol, auf Pfannkuchen, in Desserts oder pur verwendet
  • Nanaimo Bars: Schichtdessert aus British Columbia ohne Backen

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