Mykonos Ferien: Griechische Insel mit weisser Kykladen-Architektur und blauer Weite der Ägäis
Ein Windhauch streicht durch die engen Gassen von Mykonos-Stadt, wirbelt den feinen Staub der jahrhundertealten Pflastersteine auf und trägt den Duft von frisch gegrilltem Fisch und salziger Meeresluft durch die weiss getünchten Fassaden.
Tiefblau schimmern Fensterläden, als wären sie direkt aus der Ägäis herausgeschnitten. Die Sonne taucht die Windmühlen über der Stadt in goldenes Licht, während unten in den Tavernen das Stimmengewirr mit dem Rauschen der Wellen verschmilzt.
Die Kykladen-Insel liegt nur wenige Flugstunden von der Schweiz entfernt – Direktflüge bringen Gäste in knapp drei Stunden ans Ziel. Kein Visum, keine umständlichen Formalitäten – ein gültiger Pass genügt. Wer heute bucht, könnte morgen schon in einer Taverne sitzen.
Hinter den weissen Mauern verbergen sich Geschichten aus Jahrhunderten. Einst ein Handelsplatz, später ein Zufluchtsort für Kunstschaffende, zieht die Insel heute jene an, die den kykladischen Charme erleben wollen.
Klein-Venedig, wo das Wasser direkt an die Häuser schlägt, zeugt von vergangenen Zeiten. Am Hafen schaukeln Boote, bereit für Überfahrten nach Delos.
Eine Landschaft, geformt von Wind und Licht, von Geschichte und Gegenwart, von Blau und Weiss.
Unsere Top-Angebote für Mykonos
Die Ägäis leuchtet im Sonnenlicht, weisse Fassaden säumen den Horizont. Mykonos bietet Strände mit Tavernen direkt am Wasser, kykladische Baukunst und ein lebendiges Zentrum. All-inclusive in Griechenland, spontane Last-Minute-Ferien oder günstige Auszeiten? Diese griechische Insel verbindet Genuss, Geschichte und entspanntes Meeresrauschen.
Unsere Ferientipps und -Ideen für Mykonos
Die ersten Schritte auf Mykonos fühlen sich an wie ein Sprung in eine andere Zeit – gepflasterte Wege, weiss gekalkte Fassaden und das leise Rauschen der Ägäis. Die warme Brise bringt das Echo vergangener Jahrhunderte mit sich, während die Sonne den Horizont in flammendes Gold taucht. Willkommen auf einer Insel, die Vergangenheit und Gegenwart vereint.
Beste Reisezeit für Ferien auf Mykonos
Der Frühling streicht durch die engen Gassen, trägt den Duft von Zitrusblüten und Salz heran. Die Tage werden länger, die Ägäis beginnt sich zu erwärmen. Mit Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad, sechs Sonnenstunden und wenig Regen zeigt sich die Insel von einer sanften Seite.
Spaziergänge durch die autofreien Gassen der Altstadt, erste Tavernen, die ihre Tische ans Wasser rücken, Bootsfahrten nach Delos, wenn die Ruinen noch in milder Luft ruhen. Im April blühen die Wiesen rund um die Klöster, ein kurzer Moment, bevor der Sommer die Erde erwärmt.
Dann kommt die Hitze. Juli und August treiben das Thermometer über 30 Grad, das Meer bleibt ein stiller Spiegel in der Mittagszeit. Zehn Stunden Sonne pro Tag, kaum eine Wolke, kaum ein Regentropfen. Die Strände füllen sich, das Leben verlagert sich ans Wasser. Wer Sport sucht, folgt dem Wind. Kitesurfen am Nachmittag oder mit dem Segelboot die Insel umrunden. Nachts öffnen die Clubs, Musik trägt sich über die Wellen.
Der Herbst bringt das Gleichgewicht zurück. September und Oktober mit 22 bis 28 Grad, das Meer noch warm, doch die Tage verlieren ihre Schärfe. Die Insel gehört wieder jenen, die das Licht suchen, ohne die Hitze. Tavernen am Hafen, leere Strände, Sonnenuntergänge, die in Ruhep betrachtet werden.
Der Winter legt sich sanft über die Insel. 14 bis 18 Grad, mehr Wind, mehr Regen, doch auch mehr Zeit für Entdeckungen. Kirchen öffnen ihre Tore, das Leben rückt zusammen. Wer hier ist, gehört für diesen Moment dazu.
Unser Reisezeit-Tipp für Mykonos:
Im Frühjahr, wenn der Wind die ersten warmen Tage trägt, beginnt Ostern auf Mykonos, eines der eindrucksvollsten Feste der Insel. In den Dörfern brennen Kerzen vor weissen Mauern, Prozessionen ziehen durch die Gassen, das Licht der Flammen spiegelt sich auf dem Pflaster. Die Karfreitagszeremonie in Ano Mera führt durch die engen Wege zum Kloster Panagia Tourliani, begleitet von Gesängen, die in die Nacht klingen. Ein Fest, das die Insel für kurze Zeit verändert, bevor der Sommer sie zurückholt.
Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Mykonos
Die Insel erhebt sich aus der Ägäis, umspült von Licht und Salz. Mykonos-Stadt, ein Geflecht aus engen Gassen, führt mit jedem Schritt in eine neue Szenerie.
An der Mündung einer schmalen Strasse steht die Kirche Panagia Paraportiani, ein Bauwerk, das nicht aus einer, sondern aus fünf einzelnen Kirchen besteht. Über Jahrhunderte gewachsen, begannen die Arbeiten bereits im 14. Jahrhundert, abgeschlossen wurde sie erst im 17. Jahrhundert.
Das Weiss ihrer Mauern fängt das Licht, verändert sich mit der Tageszeit. Am Morgen kühl, mittags gleissend, im Abendrot ein stilles Echo der untergehenden Sonne. Da die Kirche inzwischen einsturzgefährdet ist, darf sie nicht mehr von innen besichtigt werden.
Ihre Fassade bleibt jedoch eines der bekanntesten Motive der Kykladen, das sich in der Morgendämmerung sanft vom Himmel abhebt und im Abendlicht mit der Ägäis verschmilzt.
Weiter im Landesinneren, in Ano Mera, ragt das Kloster Panagia Tourliani aus der Landschaft. 1542 gegründet, gehört es zu den wichtigsten religiösen Stätten der Insel. Das geschnitzte Chorgestühl, ein Kronleuchter, der sich über das Kirchenschiff spannt.
Die Ikonen, von der Zeit berührt, zeugen von Jahrhunderten, in denen der Glaube das Leben der Insel bestimmten. Ein Besuch lohnt sich besonders am frühen Nachmittag, wenn die Sonne die Marmorhöfe erwärmt und nur das leise Glockenspiel über den Platz hallt.
Unweit des Hafens blickt das Maritime Museum von Mykonos auf die Seefahrtsgeschichte der Insel. Untergebracht in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, sammelt es Navigationsgeräte, alte Karten und Schiffsmodelle, die von der Zeit erzählen, als die Ägäis eine Lebensader war.
Unser Highlight-Tipp für Mykonos:
Wer sich für die nautische Vergangenheit interessiert, kann den Besuch mit einem Abstecher zum Leuchtturm Armenistis verbinden – mit dem Auto in ca. 15 Minuten zu erreichen. Gebaut im Jahr 1891, um die gefährlichen Gewässer rund um die Insel sicherer zu machen. Von dort reicht der Blick an sonnigen Tagen bis nach Tinos.
Bilder von Mykonos
Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Mykonos in unserer Bildergalerie.
Steckbrief Mykonos
Lage:
- Teil der Kykladen in der Ägäis, östlich von Athen
- Umgeben von der Ägäis, südlich der Insel Tinos, westlich von Naxos
- Fläche: 105 km², eine der kleineren Kykladen-Inseln
- Hauptstadt: Mykonos-Stadt (Chora)
- Einwohnerzahl: ca. 10'000, stark steigend in der Hochsaison
Wissenswertes:
- Gehört zu Griechenland, verwaltet von der Region Südliche Ägäis
- Zeitzone: Osteuropäische Zeit (OEZ), +1 Stunde zur Schweiz
- Flugzeit von der Schweiz: ca. 3 Stunden, Direktflüge von Zürich und Genf
- Währung: Euro (€)
- Landessprache: Griechisch, in touristischen Gebieten wird oft Englisch gesprochen
- Religion: Überwiegend griechisch-orthodox, zahlreiche Klöster und Kirchen auf der Insel
Geschichte:
- Antike: Mykonos diente als wichtiger Handels- und Seefahrtsknotenpunkt
- Byzantinische Zeit: Zahlreiche Kirchen und Klöster entstanden, darunter Panagia Tourliani
- Osmanische Herrschaft (16.–19. Jahrhundert): Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung
- Griechische Unabhängigkeit (1821): Mykonos spielte eine Rolle im griechischen Freiheitskampf
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- Jahrhundert: Entwicklung zum Hotspot für Künstler, Intellektuelle und später für den Tourismus
- Heute: Bekannt für Strände, Nachtleben und kykladische Architektur
Persönlichkeiten:
- Nikos Kazantzakis (Ehrenbürger): Autor von Alexis Sorbas
- Jackie Kennedy Onassis (langjähriger Gast): Trug zur internationalen Popularität der Insel bei
Kulinarische Highlights:
- Kopanisti-Käse: Würziger, pikanter Weichkäse mit geschützter Ursprungsbezeichnung
- Louza: Geräucherte und gewürzte Schweinelende, typisch für die Kykladen
- Frischer Fisch & Meeresfrüchte: Direkt aus der Ägäis, oft gegrillt oder in Eintöpfen serviert
- Amigdalota: Mandelkekse mit Rosenwasser, besonders beliebt bei Feierlichkeiten
- Ouzo & lokale Weine: Begleiten fast jedes Essen, auf Mykonos besonders Assyrtiko und Mandilaria