Teneriffa Ferien erleben: Vulkaninsel zwischen Teide-Gipfeln und Atlantik-Küsten
Teneriffa – eine Insel so vielfältig wie ein Kaleidoskop, erhebt sich aus dem endlosen Ozean. Die grösste von den Kanarischen Inseln fasziniert mit einer Natur, die ihresgleichen sucht.
Vulkanische Landschaften, geformt aus den Tiefen der Erde, entführen den Reisenden in eine andere Welt. Koloniale Städte erzählen Geschichten vergangener Zeiten, durchzogen von einem Hauch Nostalgie, während Strände mit schwarzem Sand zum Innehalten einladen.
Doch es ist die geheimnisvolle Aura der Lorbeerwälder, die die Sinne verzaubert, und die botanische Vielfalt, die staunen lässt. Auf den fruchtbaren Hängen gedeiht der edle Malvasia Wein, während in den tieferen Lagen die üppigen Bananenplantagen prächtige Kanarische Bananen hervorbringen – ein weiteres Zeugnis der reichen Natur. Die Küstenlinie, geprägt von Klippen und Stränden, lädt zu erholsamen Stunden am Meer ein, während die geschäftigen Märkte in den Städten einen Einblick in die lebendige Kultur der Insel bieten.
Ob Wandern im Anaga-Gebirge, Surfen an der Nordküste oder der Genuss der traditionellen Küche in den Dörfern – Teneriffa-Ferien eröffnen unendliche Möglichkeiten. Von Segeln bis hin zu Yachtsport, von vulkanischen Landschaften bis hin zu historischen Städten, ist diese Vulkaninsel eine Welt für sich, ein Ort, an dem die Natur in voller Pracht erstrahlt.
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Diese Insel der Kanaren bietet Unterkünfte für jeden Wunsch. Ob ein Hotel am Meer für entspannende Badeferien auf Teneriffa, ein exklusives Adults-only-Refugium, ein familienfreundliches Kinderhotel oder ein elegantes Golfhotel – hier finden Sie Ihr persönliches Paradies. Lassen Sie sich von der Vielfalt verführen und erleben Sie unvergessliche Ferien auf Teneriffa.
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Beste Reisezeit für Ferien auf Teneriffa
Der ewige Frühling Teneriffas, wo die Zeit im milden Gleichklang der Jahreszeiten fliesst, macht die Insel zu einem Ort, den man das ganze Jahr über besuchen kann. Die Strelitzien, auch als Paradiesvogelblumen bekannt, blühen fast das ganze Jahr und prägen die Landschaft mit ihren exotischen Blüten.
Im Frühling, wenn die Insel in einem grünen Mantel erblüht und die Tagestemperaturen zwischen 20 und 25 Grad schweben, ist die Luft erfüllt vom Duft der Blumen. Die Sonne schenkt den Tagen bis zu acht Stunden Licht, während die Regenwolken nur selten am Himmel verweilen. Eine geplante Wanderung durch die farbenfrohen Täler und Schluchten von Masca ist in dieser Zeit ein Erlebnis. Eine vorherige Anmeldung und feste Schuhe sind hier verpflichtend.
Der Sommer bringt mit 25 bis 30 Grad und bis zu zehn Sonnenstunden die Wärme, die den Strand zum Mittelpunkt macht.
Der Herbst, mit seinen Tagestemperaturen zwischen 22 und 27 Grad, ist die Zeit der Reife, wenn die Trauben in den Weinbergen von Tacoronte geerntet werden. Die Regenwolken kehren nur zaghaft zurück, und die Insel atmet langsam aus.
Im Winter, wenn das restliche Europa sich in Kälte hüllt, bewahrt Teneriffa sein mildes Herz. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 22 Grad, die Sonne zeigt sich bis zu sechs Stunden täglich, und die Küsten laden weiter zum Verweilen ein. Das Meer ruht ruhig unter dem Himmel, während die Berge zum Wandern einladen.
Unser Reisezeit-Tipp:
Im Februar, wenn der Winter noch fest in vielen Teilen der Welt regiert, erblüht Teneriffa in einem Spektakel aus Farben und Klängen. Der Karneval von Santa Cruz ist ein Ereignis, das die Strassen mit Leben füllt. Es ist ein Fest, das die Traditionen der Insel zelebriert und gleichzeitig die Herzen zum Tanzen bringt. Ein Besuch dieses Karnevals, wo sich Menschen in farbenfrohen Kostümen durch die Strassen bewegen und die Rhythmen der Musik die Luft erfüllen, lässt einen die Lebensfreude Teneriffas spüren.
Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Teneriffa
Im Osten, in der Nähe von Malpaís de Güímar an der Ostküste, in der Gemeinde Güímar, stehen die geheimnisvollen Pyramiden von Güímar. Ihre Ursprünge sind von Mythen umwoben, doch diese Stufenpyramiden, die sich in den Himmel erheben, bieten einen Blick in die Vergangenheit, die nicht vollständig entschlüsselt ist. Ein Museum erzählt von Theorien und Geschichten, die das Rätsel dieser Bauten erklären wollen, doch die Pyramiden selbst bleiben still und majestätisch.
Ebenfalls im Nordosten der Insel liegt die Basílica de Nuestra Señora de la Candelaria, eine bedeutende Pilgerstätte. Diese beeindruckende Basilika, die der Schutzpatronin der Kanarischen Inseln gewidmet ist. Die Legende und Geschichte um die Jungfrau von Candelaria machen diesen Ort zu einem kulturellen und spirituellen Highlight.
Nicht weit davon entfernt liegt San Cristóbal de La Laguna, eine Stadt, deren Strassen und Plätze von vergangener Pracht sprechen. Die alte Hauptstadt Teneriffas ist eine Stadt, in der Geschichte und Gegenwart miteinander konkurrieren. Die Kolonialbauten, die sich an den Strassenreihen aufreihen, erzählen von einer Zeit, als diese Stadt das Herz der Insel war.
In der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife liegt der Parque García Sanabria, ein Garten, der das Herz der Stadt bildet. Hier blühen Pflanzen aus allen Teilen der Welt, und Brunnen flüstern leise Geschichten, während die Menschen in den Schatten der Bäume verweilen.
Im Norden der Insel liegt das Städtchen La Orotava. Mit seinen gut erhaltenen historischen Gebäuden und charmanten Strassen, die von kolonialer Architektur geprägt sind, bietet La Orotava einen Einblick in das traditionelle Teneriffa. Die Stadt ist berühmt für ihre prächtigen Herrenhäuser und die kunstvollen, handgefertigten Teppiche, die während der Fronleichnamsprozessionen die Strassen schmücken.
An der Nordwestküste, in Garachico, liegt El Caletón, eine Ansammlung von Naturpools, die von vulkanischen Lavaflüssen geformt wurden. Das Meer füllt die Becken bei jedem Wellenschlag, und das Wasser glitzert im Licht der Sonne. Garachico, eine Stadt, die einst vom Feuer der Erde zerstört wurde, hat in diesen Becken ein neues Leben gefunden, wo die Ruhe des Wassers das Chaos der Vergangenheit beruhigt. In der Nähe von Garachico befindet sich Icod de los Vinos. Hier steht der Drago Milenario, ein Drachenbaum, der auf über 800 Jahre geschätzt wird und ein Symbol für die Insel ist.
Für jene, die ein etwas anderes Erlebnis suchen, bietet die Geisterstadt von Abades im Südosten der Insel eine Reise in die Vergangenheit. Diese alte Lepra-Krankenhausanlage, einst geplant als Zufluchtsort für erkrankte Menschen, blieb unvollendet und wurde nie genutzt. Heute liegt sie verlassen und strahlt mit ihren verfallenen Gebäuden und verwitterten Mauern eine ganz besondere Atmosphäre aus. Ein Besuch dieser Geisterstadt, umgeben von der kargen Landschaft, bietet der ganzen Familien auf spannende Weise Raum für Entdeckungen.
Unser Highlight-Tipp:
In den Bergen im Süden liegt Vilaflor, das höchstgelegene Dorf Spaniens. Hier, auf über 1'400 Metern Höhe, wo die Luft klar und frisch ist, gedeihen Reben in einem Klima, das einzigartig auf der Insel ist. Die Weinberge von Vilaflor sind bekannt für ihre Sorten Listán Blanco und Negramoll, die in der frischen Bergluft und den mineralreichen Böden ihre besondere Note entwickeln. Die Pfade durch die Pinienwälder laden zu Wanderungen ein, die von der Stille der Natur durchdrungen sind.
Nicht weit von Vilaflor, etwa eine zweistündige Wanderung entfernt, offenbart sich die Paisaje Lunar, die berühmte Mondlandschaft. Diese Felsformationen aus Tuffstein, geformt durch vulkanische Aktivität und Erosion, erscheinen wie aus einem anderen Planeten.
Weitere Natur-Highlights von Teneriffa finden Sie unten.
Bilder von Teneriffa
Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Teneriffa in unserer Bildergalerie.
Steckbrief Teneriffa
Lage:
- Grösste Insel der Kanaren
- Im Atlantischen Ozean gelegen, westlich von Marokko
- Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife
- Höchster Berg Teide (3'718 Meter) ganz Spaniens
- Ca. 950'000 Einwohner
Wissenswertes:
- Landessprache Spanisch
- Zeitzone WET, im Sommer eine Stunde zurück (MESZ)
- Flugzeit von der Schweiz 4 bis 5 Stunden
- Währung Euro
- Dominierende Religion Katholizismus
Geschichte:
- Ursprünglich von den Guanchen bewohnt
- Im 15. Jahrhundert von Spanien erobert
- Wichtige Rolle im transatlantischen Handel
- Koloniale Einflüsse in Architektur und Bräuchen
- Tourismus seit den 1960er Jahren wichtigste Einnahmequelle
Kulinarische Highlights:
- Papas arrugadas: Kleine, runzelige Kartoffeln, die in stark gesalzenem Wasser gekocht und mit der kanarischen Mojo-Sauce serviert werden
- Gofio: Ein traditionelles Grundnahrungsmittel der Kanarischen Inseln, aus geröstetem Getreidemehl, das in vielen Gerichten verwendet wird
- Ropa vieja: Ein Eintopfgericht aus Rindfleisch, Kichererbsen, Kartoffeln und Gemüse, das die multikulturelle Küche Teneriffas widerspiegelt
- Bienmesabe: Ein süsses Dessert aus Mandeln, Eigelb, Zucker und Zimt, oft mit Eis oder Pudding serviert
- Malvasia-Wein: Ein berühmter süsser Wein von Teneriffa, der bereits seit dem 16. Jahrhundert auf der Insel produziert wird
Natur
An der Südostküste, wo die Wellen sanft auf die Ufer treffen, erstreckt sich die Reserva Ambiental de San Blas. Ein Schutzgebiet, das nicht nur die Landschaft, sondern auch die Seele der Insel bewahrt. Hier erzählen Pfade von der Geschichte der Ureinwohner, den Guanchen, und führen durch eine Landschaft, die mit der Zeit verschmolzen ist. Die vulkanischen Felsen, die karge Schönheit der Wüste und das stille Flüstern des Windes machen diesen Ort zu einem lebendigen Buch, das in der Gemeinde San Miguel de Abona geschrieben wurde.
Der Teide-Nationalpark liegt im Zentrum von Teneriffa und umfasst den majestätischen Teide-Vulkan, Spaniens höchsten Gipfel. Auf rund 2.000 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt sich eine Vulkanlandschaft, geformt durch alte Lavaflüsse und Felsformationen. Eine Seilbahnfahrt auf den Teide ist ein Erlebnis für die ganze Familie.
Wichtig: Man sollte mehrere Wochen im Voraus eine Zutrittserlaubnis für den Nationalpark buchen, da nur eine begrenzte Anzahl von Personen pro Tag hineingelassen wird. Die Erlaubnis ist kostenlos, doch der Zugang ist streng reguliert. Es ist jedoch nicht empfohlen, die Spitze selbst mit Kindern zu besuchen, da die Bedingungen dort sehr herausfordernd sein können.
Das Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel hütet einen der letzten Lorbeerwälder der Erde. Die steilen Felsen und tiefen Täler erzählen von einer wilden und ungezähmten Natur. Nebel umhüllt oft die Gipfel, und die Zeit scheint hier langsamer zu verstreichen. In den Dörfern, die sich an die Hänge schmiegen, scheint das Leben in einem Rhythmus zu fliessen, der längst vergessen schien. Für jene, die die Magie dieser Landschaft ohne grosse Anstrengung erleben möchten, bietet sich der Sendero de los Sentidos an – ein einfacher Wanderweg, fast ein Spaziergang. Dieser Weg, der leicht zugänglich und gut ausgeschildert ist, erlaubt es, die Atmosphäre des Lorbeerwaldes in vollen Zügen zu geniessen, ohne sich in den Tiefen der Berge zu verlieren.