Aphrodites Heimat entdecken: Zypern Ferien zwischen Mythen und Meer
Zypern, die geteilte Insel im östlichen Mittelmeer, erzählt Geschichten aus Jahrhunderten, die in der salzigen Luft hängen. Auf den weiten Stränden und Küsten gleitet der Blick über die Wellen, wo einst die Göttin Aphrodite’s Geburtsort den Schaum durchbrach, um ihre erste Spur im Sand zu hinterlassen.
In den Hügeln duftet es nach Weinbau und Commandaria, der süsse Tropfen, gekeltert nach alter Tradition, fliesst durch die Kehlen und erzählt von Göttern und alten Riten.
Die Sonne sinkt langsam über den salzigen Salt Lake, und im Februar sammeln sich hier Flamingos, die wie Wolken aus Federn stehen und das Wasser rosig färben. Die byzantinischen Kirchen erheben sich, steinern und still, bewahren ihre Geheimnisse in den antiken römischen Mosaiken, die Geschichten von Glaube und Macht erzählen. Nicht weit entfernt, in den antiken Ruinen von Kourion, stehen die Überreste der Antike, stumm und mächtig, und die Mosaiken sprechen in Bildern von Helden und Göttern.
Zypern teilt sich in zwei, doch die Insel bleibt eins im Geist der Jahrhunderte.
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Beste Reisezeit für Ferien auf Zypern
Der Atem der Jahreszeiten haucht Zypern Leben ein, jede mit ihrer eigenen Melodie aus Licht und Schatten.
Im Frühling, wenn die Insel aus dem Winterschlaf erwacht, entfaltet ihre Kraft in vollen Zügen. Die Tagestemperaturen steigen sanft auf 20 bis 25 Grad, während die Natur in allen Farben erblüht. Die milden Temperaturen und die sieben bis acht Sonnenstunden laden zu ausgedehnten Wanderungen im Troodos-Gebirge ein, wo die Mandelblüte ein zartes Rosa über die Hänge legt.
Der Sommer bringt die Hitze, mit Temperaturen über 30 Grad und zwölf Sonnenstunden pro Tag. Küsten werden zum Refugium, wo das Meer seine kühle Umarmung anbietet. Die Tage sind lang, die Nächte warm, und die Zeit scheint endlos. Viele Strände füllen sich, doch es gibt immer einen stillen Winkel, wie den Konnos Bay, wo das Wasser klar ruht. Wassersportarten wie Windsurfen oder Tauchen finden hier ihren idealen Rahmen.
Der Herbst senkt sich wie ein goldenes Tuch über die Insel. Die Hitze des Sommers weicht Temperaturen um die 25 Grad, und die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Es ist die Zeit der Weinlese, wenn die Trauben ihren süssesten Punkt erreicht haben.
Der Winter, mild und sanft, bringt kühlere Tage mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad und gelegentlichen Regenfällen. Die Sonnenstunden schrumpfen, doch das Licht bleibt klar und rein. Es ist die Zeit für kulturelle Entdeckungen, sei es in den alten Gassen von Nicosia oder den antiken Stätten von Kourion.
Unser Reisezeit-Tipp:
Der Herbst ist eine Zeit, in der Zypern in besonderem Glanz erstrahlt. Das Commandaria Festival in Limassol, auch das Business- und Finanzzentrum von Zypern, feiert den ältesten Wein der Welt, dessen Tradition bis in die Zeit der Kreuzfahrer zurückreicht. Während der milden Herbsttage lässt sich ein Besuch dieses Festivals wunderbar mit einer Weinverkostung in den umliegenden Dörfern kombinieren.
Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Zypern
An der Südwestküste, wo das Meer auf die schroffen Klippen trifft, liegt Petra tou Romiou, Aphrodite’s Rock. Hier soll die Göttin der Liebe aus dem Meeresschaum geboren worden sein. Die Wellen umarmen die uralten Felsen, als wollten sie die Unsterblichkeit bewahren, die diese Stätte durchdringt. Der Wind trägt das Wispern der Zeit, und jeder Schritt fühlt sich an wie eine Reise in die Unendlichkeit.
Hoch in den grünen Wäldern des Troodos-Gebirges thront das Kykkos-Kloster wie ein Juwel in einer Schatztruhe. Die goldenen Kuppeln glänzen im klaren Licht, während die Ikonen im Inneren leise vom Glauben und der Andacht der Jahrhunderte sprechen. Die umgebenden Wälder rauschen wie das Flüstern alter Mönche, die hier einst in Meditation versunken waren.
Am Rande von Paphos, wo die Zeit wie eine Spur in den Steinen verläuft, liegt der Paphos Archäologischer Park. Die Ruinen, gezeichnet von der Hand der Geschichte, bewahren die Pracht vergangener Epochen. Besonders die Königsgräber von Nea Paphos erzählen von einer Zeit, als Könige und Adlige ihre letzten Ruhestätten in monumentalen Felskammern fanden.
In den Hügeln, verborgen vor den Augen der Welt, liegt das Dorf Lefkara. Die engen Gassen, gepflastert mit den Geschichten der Alten, sind erfüllt vom Klirren der Silberschmiede und dem zarten Stechen der Sticknadeln. Lefkara ist bekannt für seine filigranen Stickereien und die Kunst des Silberhandwerks, die seit Generationen weitergegeben wird.
Famagusta und Varosha, im Osten, tragen den Mantel der Zeit und des Vergessens. Einst pulsierend vor Leben, ist Varosha nun eine stille Ruine, eine Geisterstadt, die in den Träumen derer weiterlebt, die sie einst bewohnten. Famagusta selbst, mit seinen mächtigen Mauern und alten Kirchen, scheint in einem ewigen Schlaf gefangen, bewacht von den Geistern der Vergangenheit.
An der Südküste, in Larnaca, liegt der Mackenzie Beach. Der Strand erstreckt sich neben der Landebahn des Flughafens, und die Flugzeuge scheinen so nah zu sein, dass man fast das Gefühl hat, sie berühren zu können. Während die Maschinen über den Köpfen der Badegäste hinweg gleiten, spielt das Meer seine eigene ruhige Melodie.
Am Rand des Meeres, nahe Ayia Napa, ruht das Zenobia-Schiffswrack, das grösste Schiffswrack des Mittelmeers, das 1980 mit seiner kompletten Ladung von Lastwagen versank. Bis heute sind viele Details des Wracks erhalten geblieben, und es zieht Tauchende aus aller Welt an.
Im zerklüfteten Südosten liegt Kap Greco, wo die Erde an dramatischen Klippen ins tiefe Blau des Meeres fällt. Die natürliche Schönheit der Höhlen und Buchten, umspült von klarem Wasser, ist überwältigend, besonders bei Sonnenuntergang, wenn das Licht die Küste in ein warmes Glühen taucht.
In den Bergen des Troodos-Gebirges, versteckt zwischen Pinienwäldern, findet sich das Dörfchen Fikardou, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die traditionellen Steinhäuser und engen Gassen scheinen aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen.
Unser Highlight-Tipp:
Im Herzen von Nicosia liegt der Athalassa National Forest Park. Hier findet sich das Akteon Cat Sanctuary, ein Refugium für die vielen streunenden Katzen der Insel. In den Schatten der Olivenbäume finden die Tiere Ruhe und Schutz, und ihre stille Präsenz vermittelt ein tiefes Gefühl von Menschlichkeit und Fürsorge, die in der Gemeinschaft verwurzelt sind. Es ist ein Ort, der nicht nur die Tiere, sondern auch die Besucher zur Besinnung und Achtsamkeit einlädt.
Bilder von Zypern
Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Zypern in unserer Bildergalerie.
Steckbrief Zypern
Lage
- Geographische Lage: Im östlichen Mittelmeer, südlich der Türkei, westlich von Syrien und Libanon
- Umgebende Meere: Mittelmeer
- Hauptstadt: Nikosia (Nicosia), weltweit die einzige geteilte Hauptstadt mit einem Grenzübergang zwischen dem griechischen Süden (EU und NATO) und dem türkischen Norden
- Einwohnerzahl: Ca. 1,2 Millionen
Wissenswertes
- Land: Republik Zypern; die Insel ist geteilt in den Süden (Republik Zypern) und den Norden (Türkische Republik Nordzypern, nur von der Türkei anerkannt)
- Zeitzone: Osteuropäische Zeit (OEZ), 1 Stunde vor der Schweiz
- Flugzeit von der Schweiz: Ca. 3 bis 4 Stunden.
- Währung: Euro (€) im Süden; Türkische Lira im Norden
- Landessprache: Griechisch im Süden, Türkisch im Norden; Englisch weit verbreitet
- Religion: Griechisch-orthodox im Süden; Islam im Norden
- Strassenverkehr: Auf Zypern herrscht Linksverkehr
Geschichte
- Politische Einflüsse: Teilung der Insel seit 1974 in einen griechisch-zypriotischen Süden und einen türkisch-zypriotischen Norden
- Historische Einflüsse: Zypern war Teil vieler Reiche, darunter das Römische Reich, das Byzantinische Reich, und die Osmanen
- Kulturelle Einflüsse: Starke griechische, türkische, und britische kulturelle Einflüsse aufgrund der wechselnden Herrschaften
Kulinarische Highlights
- Halloumi: Traditioneller Käse, der gegrillt oder gebraten wird
- Meze: Eine Vielzahl kleiner Gerichte, die gemeinsam genossen werden
- Kleftiko: Langsam im Ofen gegartes Lammfleisch, oft in einer Tonkapsel zubereitet
- Commandaria: Süsser, goldfarbener Dessertwein, der als ältester Wein der Welt gilt