Lanzarote Ferien: Sandstrände am Meer und die faszinierende Welt von César Manrique
Auf Lanzarote entfaltet sich eine Landschaft, die wie aus einer anderen Welt erscheint.
Schwarze Lavafelder, noch warm von vergangener Glut, prägen das Bild im Nationalpark von Timanfaya. Hier, inmitten dieser schroffen Natur, gedeihen die Reben der Weinsorten Listán Negro und Negramoll, die die Grundlage für den charaktervollen Rotwein der kanarischen Insel bilden und deren Geschmack die Wildheit der Vulkanerde widerspiegelt.
An den goldenen Stränden von Papagayo treffen Ruhe und Weite aufeinander, während die Salzfelder von Janubio von einer Zeit erzählen, in der Salz wie weisses Gold geschätzt wurde. Die heilende Kraft der Aloe vera wird in den Produkten der Insel bewahrt, ein Geschenk der Natur.
Die Kunst von César Manrique verschmilzt mit der Landschaft: In Jameos del Agua und am Mirador del Río wird diese Symbiose greifbar.
Lanzarote ist ein Ort, der die Sinne berührt und die Seele inspiriert. Willkommen auf der «Insel der Wunder».
Unsere Top-Angebote für Lanzarote
Lanzarote, eine Insel, wo das Meer auf schwarze Lava trifft und die Sonne endlos scheint. Hier, wo eine spontane Reise in einem All-inclusive-Hotel ihren Glanz entfaltet, wird das Rauschen der Wellen zum ständigen Begleiter. Ein Kinderhotel, das Raum für die Fantasie der Kleinen lässt, schafft einen Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, und jeder Tag neue Geschichten schreibt.
Unsere Lanzarote Ferien-Tipps und -Ideen für Sie
Unsere Ferienideen für Lanzarote werden Sie begeistern – lassen Sie sich von unseren Reisen inspirieren.
Beste Reisezeit für Urlaub auf Lanzarote
Die beste Reisezeit für Ihren Lanzarote-Urlaub zu bestimmen, ist wie eine Reise durch die Jahreszeiten – jede hat ihren eigenen Reiz.
Der Frühling, mit seinen milden Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad und etwa neun Sonnenstunden pro Tag, erweckt die Vulkanlandschaften zu neuem Leben. Die Insel zeigt sich von ihrer frischen Seite, ideal für Wanderungen und erste Schwimmzüge im aufgewärmten Meer.
Im Sommer steigen die Temperaturen auf 25 bis 30 Grad, begleitet von langen, hellen Tagen mit bis zu zwölf Sonnenstunden. Die Strände von Playa Blanca und Costa Teguise werden zu lebendigen Treffpunkten, wo das Meer die Hitze lindert.
Der Herbst, wenn die Hitze des Sommers weicht, bringt Temperaturen von 24 bis 28 Grad und sanfte Winde, ideal für Wassersport und kulturelle Erkundungen.
Der Winter schliesslich, mit seinen milden 19 bis 22 Grad, ist die Zeit, in der die Insel zur Ruhe kommt, die Luft klar ist und Spaziergänge am Meer besonders wohltuend sind.
Unser Reisezeit-Tipp:
Im September erwacht Tinajo zum Leben, wenn das Nuestra Señora de los Dolores-Fest gefeiert wird. Diese Prozession zu Ehren der Schutzpatronin der Insel ist ein tief verwurzeltes Ereignis, bei dem die Inselbewohner ihre Verbundenheit mit ihrer Heimat in farbenfrohen Trachten und traditionellen Tänzen ausdrücken. Ein Erlebnis, das die kulturelle Seele Lanzarotes in ihrer ganzen Vielfalt offenbart.
Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Lanzarote
Lanzarote, eine Insel des Feuers und der Lava, wo die Elemente miteinander ringen und dennoch in Harmonie verschmelzen. Überall auf diesem Land, das aus schwarzen Lavagesteinen und endlosen Horizonten besteht, flüstern die Steine vergangener Zeiten. In Arrecife thront das Castillo de San José hoch über dem Hafen, ein Relikt aus Tagen, in denen Piraten die Küsten der Insel heimsuchten. Die steinernen Mauern, die einst die Stadt schützten, bewahren heute Kunstwerke im Museum für Zeitgenössische Kunst. Hier, wo einst Kanonen das Meer überblickten, verweben sich Geschichte und Moderne in einem stillen Dialog aus Formen und Farben.
Im Herzen von Arrecife erhebt sich die Iglesia de San Ginés, deren Ursprung bis ins 16. Jahrhundert reicht. Erbaut aus dem Vulkangestein der Insel, trägt die Kirche das Gewicht vergangener Jahrhunderte auf ihren weissen Wänden. Die Stille im Inneren lädt den Geist zur Einkehr ein, während draussen die Hitze des Tages die Luft flirren lässt.
In der kargen Landschaft des Nordens, in Tahíche, liegt die Fundación César Manrique, das ehemalige Wohnhaus des Künstlers. Die Räume, in die Lava des Landes hineingebaut, sind eine Symbiose von Natur und Kunst, Licht und Schatten. Das Haus spiegelt die tiefe Verbindung des Künstlers zur Insel wider, eine Verbindung, die sich in jeder Ecke des Anwesens zeigt.
An der Südspitze, in Playa Blanca, steht das Castillo de las Coloradas als stiller Wächter des Meeres. Seine Mauern, gezeichnet vom Wind und Salz, erzählen die Geschichten der Zeiten, in denen die Inselbewohner in Angst vor Piraten lebten. Vom Turm aus schweift der Blick bis nach Fuerteventura, wo der Horizont in einem endlosen Blau mit dem Meer verschmilzt.
An der Nordküste liegt das einzigartige Jameos del Agua, eine Schöpfung von César Manrique, die die rohe Vulkanlandschaft und die sanfte Kunst des Menschen miteinander vereint. Der Ort, geformt von der Eruption des La Corona-Vulkans, ist eine stillgewordene Symphonie aus Höhlen, Licht und Wasser.
Weiter entlang der Westküste, in der Nähe von El Golfo, liegt der mystische Kratersee Charco de los Clicos, auch bekannt als Lago Verde. Eingebettet in die schwarzen Klippen, leuchtet der See in einem tiefen Grün, gefärbt durch Algen und Mineralien, die ein geheimnisvolles Spiel des Lichts und der Farben bieten.
Nicht weit davon entfernt tosen bei Los Hervideros die Wellen des Atlantiks gegen die erstarrten Lavaklippen. Die Küstenlinie, von den einstigen Eruptionen geformt, bietet ein Schauspiel der Natur, wo das Meer mit donnernden Wellen gegen die Felsen schlägt und die Kraft der Elemente in jedem Augenblick spürbar ist.
Unter der Oberfläche, in der Nähe von Playa Blanca, ruht das Museo Atlántico auf dem Meeresgrund. Der Künstler Jason deCaires Taylor hat hier Figuren geschaffen, die im stillen Reich des Ozeans verweilen. Die Taucher, die durch diese Welt gleiten, sind umgeben von stummen Wächtern, die langsam von der Natur umarmt werden.
Unser Highlight-Tipp:
Inmitten der Vulkanlandschaft entlang der Strasse nach Yaiza erstreckt sich die Weinanbauregion La Geria. Hier wachsen die Reben der Insel in kreisförmigen Mulden, geschützt durch Steinmauern, die sie vor den rauen Winden bewahren. Die Weine, die aus dieser vulkanischen Erde stammen, tragen das Wesen des Landes in sich. Eine Verkostung in den kleinen Bodegas offenbart die enge Verbindung des Weinanbaus mit dem Land und der Geschichte der Insel.
Bilder von Lanzarote
Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Lanzarote in unserer Bildergalerie.
Steckbrief Lanzarote
Lage:
- Teil der Kanarischen Inseln, Spanien
- Im Atlantischen Ozean, nordwestlich der Küste Afrikas
- Hauptstadt: Arrecife
- Einwohnerzahl: Ca. 156'000
- Umgeben vom Atlantik, nächstgelegene Insel: Fuerteventura
- Geographisch geprägt von Vulkanlandschaften
Wissenswertes:
- Zeitzone: Westeuropäische Zeit (WET), im Winter gleich wie in der Schweiz, im Sommer eine Stunde zurück
- Flugzeit von der Schweiz: Ca. 4 Stunden
- Währung: Euro (EUR)
- Landessprache: Spanisch
- Religion: Mehrheitlich römisch-katholisch
Geschichte:
- Besiedelt von den Ureinwohnern, den Guanchen, bevor es im 14. Jahrhundert von europäischen Entdeckern entdeckt wurde
- Wurde 1402 von Jean de Béthencourt für die spanische Krone erobert
- Wichtige historische Einflüsse durch spanische Kolonisation und Piratenangriffe
- Kulturell geprägt durch die Werke von César Manrique, der die Architektur und den Kunststil der Insel massgeblich beeinflusste
Kulinarische Highlights:
- Papas Arrugadas: Runzelkartoffeln mit Salzkruste, serviert mit Mojo-Sauce
- Mojo-Saucen: Typische kanarische Saucen, meist in Rot (mit Paprika) oder Grün (mit Koriander)
- Gofio: Traditionelles geröstetes Getreide, oft in Suppen oder als Beilage
- Sancocho: Ein Fischgericht, oft mit gekochten Kartoffeln und Mojo serviert