Südsee
Das Paradies liegt ohne Zweifel in der Südsee. Kleine, zeitlose Welten im weiten Ozean, grüne Tupfer, wie zufällig auf blauen Grund gemalt. Mit Sonnenuntergängen wie auf Postkarten und einem Feuerwerk an Farben und Formen unter Wasser.
Menschen und Kultur
Was wir landläufig als «Südsee» bezeichnen, umfasst in Wirklichkeit drei sehr verschiedene Kulturkreise im Südpazifik: Polynesien, Melanesien und Mikronesien. Die Menschen unterscheiden sich in Aussehen und Traditionen, gemeinsam sind ihnen Lebensfreude und Gastfreundschaft. Das Leben verläuft gemächlich, Hektik ist ein Fremdwort. Hier werden auch heute noch uralte Bräuche gepflegt: Tänze, Feuerlaufen, Kava-Zeremonien. Sogar einige Modeerscheinungen haben ihren Ursprung im Südpazifik: Auf Pentecost in Vanuatu stürzen sich junge Männer als Ritual des Eintritts ins Erwachsenenalter von Holztürmen, angebunden an Lianen - Bungee-Jumping lässt grüssen. Der Begriff «Tattoo» stammt vom polynesischen «tatau» – auf den Marquesas wurde diese Kunst verfeinert. Und seit den 1960er-Jahren werden in Französisch-Polynesien schwarze Perlen von besonderer Qualität gezüchtet.
Die beste Reisezeit für die Südsee
Das feuchtwarme Klima der mehrheitlich tropischen Inselwelt des Pazifiks wird vor allem von den Passatwinden bestimmt. Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen schwanken nur unerheblich zwischen 22° C und 25° C. Über die Niederschlagsmengen entscheidet nicht nur die Lage, sondern auch das Relief der Inseln. So sind die windabgewandten Seiten hoher Inseln im Verhältnis zu den dem Wind zugewandten Seiten deutlich regenärmer. Auf niedrigen Inseln fehlen Hindernisse, die den Passat zum Aufsteigen und somit Abregnen bringen, hier herrscht ein trockneres Klima. In den Sommermonaten, der generell wärmeren und regenreicheren Zeit während des europäischen Winters entstehen die tropischen Wirbelstürme (Zyklone).